zum Hauptinhalt

Wirtschaft: USA überprüfen ihre strategischen Ölreserven

Angesichts steigender Rohöl-Preise schließt die US-Regierung einen Verkauf von Teilen ihrer strategischen Reserven nicht aus. "Wir prüfen alle Optionen", sagte der Stabschef des Weißen Hauses, John Podesta.

Angesichts steigender Rohöl-Preise schließt die US-Regierung einen Verkauf von Teilen ihrer strategischen Reserven nicht aus. "Wir prüfen alle Optionen", sagte der Stabschef des Weißen Hauses, John Podesta. "Wir sind über das Preisniveau beunruhigt." Der Preis für Rohöl war am Freitag über 28 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) gestiegen und hat sich damit in den vergangenen zwei Jahren verdreifacht. Hintergrund des Preisanstiegs ist eine Beschränkung der Förderquoten durch die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) vom März 1999. Die US-Regierung verfügt über strategische Öl-Reserven in Höhe von 572 Millionen Barrel, die in den südlichen Bundesstaaten Louisiana und Texas in unterirdischen Reservoirs gelagert werden. Podesta betonte aber angesichts lauter werdender Forderungen nach einem Teilverkauf der Reserven, für die USA sei es Sache des Marktes, den Preis für den Rohstoff festzulegen. Die US-Regierung werde in dieser Woche über die Frage beraten.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false