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Unternehmen: Verkaufswert von Chrysler steigt

DaimlerChrysler winkt aus einem Verkauf seiner angeschlagenen US-Sparte Chrysler offenbar ein höherer Ertrag als bislang angenommen. Zuletzt war ein maximaler Erlös von sechs Milliarden Euro prognostiziert worden.

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Berlin - Der Verkauf könnte zwischen sechs bis neun Milliarden Dollar (4,4 bis 6,6 Milliarden Euro) in die Kassen des Konzerns spülen, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Verhandlungskreise. Zuletzt waren als maximaler Erlös sechs Milliarden Euro prognostiziert worden. Laut "WamS" gab die US-Beteiligungsgesellschaft Cerberus Management LLC am Freitag ein Angebot für Chrysler ab. Es würden aber noch mindestens zwei weitere Angebote erwartet.

Der scheidende DaimlerChrysler-Aufsichtsratsvorsitzende Hilmar Kopper fürchtet derweil keine Übernahme des Autokonzerns. "Vor einer Übernahme habe ich keine Sorge. Wenn das Unternehmen anständig geführt wird und an der Börse gut bewertet ist, dann ist Daimler immer noch ein schwerer Brocken", sagte Kopper der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Von der Bildung eines Kreises befreundeter Aktionäre zum Schutz vor Übernahmen halte er wenig: "Der Kreis ist nur stabil, wenn die Gesellschaft erfolgreich ist. Der Druck muss bleiben, sonst dient der Schutz durch einige nur dem Management, und das oft auf Kosten der anderen Aktionäre." (tso/AFP)

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