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Wirtschaft: Verlagsgruppe Holtzbrinck bietet für Abacho

Düsseldorf - Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck setzt mit der geplanten Übernahme des Suchmaschinenbetreibers Abacho ihre Expansion im Internet fort. Den Aktionären der einst am Neuen Markt als Endemann Internet AG gelisteten Gesellschaft bietet die Internet-Beteiligungstochter der Verlagsgruppe, Holtzbrinck Networks, 4,20 Euro je Aktie und damit insgesamt rund 56 Millionen Euro.

Düsseldorf - Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck setzt mit der geplanten Übernahme des Suchmaschinenbetreibers Abacho ihre Expansion im Internet fort. Den Aktionären der einst am Neuen Markt als Endemann Internet AG gelisteten Gesellschaft bietet die Internet-Beteiligungstochter der Verlagsgruppe, Holtzbrinck Networks, 4,20 Euro je Aktie und damit insgesamt rund 56 Millionen Euro. Die Abacho-Aktie hatte am Montag bei 3,70 Euro geschlossen.

Abacho erzielte zuletzt einen Konzernumsatz von 4,4 Millionen Euro und betreibt die Internet-Suchmaschine Abacho.de sowie My-Hammer.de, eine Auktionsplattform zur Versteigerung von Handwerksaufträgen und Dienstleistungen. An ihr hält Abacho 68,75 Prozent, Holtzbrinck den Rest.

Abacho wurde 1996 als Werbeagentur in Neuss gegründet. 1999 folgte der Börsengang und die Entwicklung zum Internet-Suchmaschinen-Betreiber. Einen Teil der Aktien hat sich Holtzbrinck bereits gesichert. Firmengründer und Vorstandschef Ingo Endemann nahm das Angebot für seine 29,72 Prozent an. Damit hält Holtzbrinck 32,7 Prozent.

Holtzbrinck Networks ist unter anderem an dem Studenten-Netzwerk StudiVZ, der Partneragentur Parship.de und an Buecher.de beteiligt. Holtzbrinck Ventures und Holtzbrinck eLab halten eine Reihe von weiteren Beteiligungen. Zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck gehören unter anderem das Handelsblatt, die Zeit und der Tagesspiegel. Tsp

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