DIE NEUE NEW ECONOMY: Viel Geld im Netz
Mit virtuellen Kürbissen und Kartoffeln lässt sich viel Geld verdienen. Der Spiele-Anbieter Zynga – Erfinder des beliebten Spiels Farmville – wird nach Informationen des „Wall Street Journal“ mittlerweile auf sieben bis neun Milliarden Dollar taxiert.
Mit virtuellen Kürbissen und Kartoffeln lässt sich viel Geld verdienen. Der Spiele-Anbieter Zynga – Erfinder des beliebten Spiels Farmville – wird nach Informationen des „Wall Street Journal“ mittlerweile auf sieben bis neun Milliarden Dollar taxiert. Zwar sind die Zynga-Spiele kostenlos, doch viele Nutzer zahlen für virtuelle Extras – bei Farmville sind das etwa bessere Landmaschinen oder besonderes Saatgut. Damit soll das US-Unternehmen im vergangenen Jahr 400 Millionen Dollar verdient haben – bei einem Umsatz von 850 Millionen. Der britische Konkurrent Playfish hat eine weitere Erlösquelle ausgemacht: Werbung, die in die Spiele integriert wird. Electronic Arts zahlte bereits im Jahr 2009 rund 300 Millionen Dollar für Playfish. In der Internetbranche steigen die Unternehmensbewertungen derzeit wieder kräftig an: Das weltgrößte Onlinenetzwerk Facebook wurde jüngst mit 50 Milliarden Dollar bewertet und soll bereits in Richtung 60 Milliarden Dollar streben. Die Schnäppchen-Webseite Groupon wird auf 15 Milliarden Dollar taxiert, der Kurzmeldungsdienst Twitter auf acht bis zehn Milliarden Dollar. tos