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Ein Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) auf der Linie 81.

© dpa/Robert Michael

„Viele haben Lust auf klimafreundlichere Mobilität“: Jeder Dritte würde bei besserem ÖPNV aufs eigene Auto verzichten

Eine Untersuchung des Digitalverbands Bitkom hat eine große Bereitschaft zum Umstieg auf Bus und Bahn ergeben. Entscheidend aber seien ländliche ÖPNV-Angebote.

Viele Menschen würden einer Umfrage zufolge auf das eigene Auto verzichten, wenn es bessere Mobilitätsangebote in ihrer Umgebung gebe. Mehr als jeder Dritte (35 Prozent) gab einer Untersuchung des Digitalverbands Bitkom zufolge an, kein Auto mehr zu benötigen, sollte der öffentliche Nahverkehr ausgebaut werden.

Ebenso viele Menschen könnten sich vorstellen, bei einem ausreichend attraktiven Angebot auf Sharing-Anbieter auszuweichen, wie der Verband am Dienstag mitteilte.

Viele Menschen haben Lust auf klimafreundlichere Mobilität“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Die Mobilitätswende gelinge aber nur, wenn es auch jenseits der urbanen Zentren attraktive Alternativen zum eigenen Auto gebe. Digitale Plattformen und Sharing gehörten auch in ländlichen Regionen ins Zentrum der Mobilitätspolitik.

31 Prozent wollen Auto nicht abgeben

Rund ein Drittel der Befragten würde sich aber auch von einem solchen Angebot nicht überzeugen lassen: 31 Prozent gaben an, dass sie ihr Auto „unter keinen Umständen“ abgeben würden. Für 28 Prozent wären indes günstigere Angebote bei Sharing- und On-Demand-Angeboten ein Grund, sich vom eigenen Pkw loszueisen.

Für die Untersuchung befragte Bitkom insgesamt knapp über 1000 Menschen ab 16 Jahren. Bei 760 gab es ein Auto im eigenen Haushalt. Nach Angaben des Verbands ist die Umfrage repräsentativ. (AFP)

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