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Wirtschaft: Volksbank-Prozess ist vertagt worden Anwälte plädieren auf Freispruch

Berlin (kg). Der Prozess gegen den ehemaligen Vorstandssprecher der Berliner Volksbank Ulrich Misgeld um Millionenverluste für Anleger ist am Dienstag kurz nach Beginn vertagt worden.

Berlin (kg). Der Prozess gegen den ehemaligen Vorstandssprecher der Berliner Volksbank Ulrich Misgeld um Millionenverluste für Anleger ist am Dienstag kurz nach Beginn vertagt worden. Das Berliner Landgericht gab damit Anträgen von Verteidigern statt, die bis zum kommenden Dienstag die Besetzung des Gerichts überprüfen wollen.

Neben Misgeld müssen sich zwei weitere ehemalige leitende Mitarbeiter der Berliner Volksbank sowie zwei Manager der früheren Berliner Bauträgergruppe Euwo verantworten. Die Anklage wirft ihnen Betrug und Untreue im Zusammenhang mit zwei geschlossenen Immobilienfonds vor. Sie sollen zwischen 1993 und 1996 mehr als 600 Anleger der Projekte Tabakmoschee (Dresden) und Dienstleistungszentrum Spandau (Berlin) systematisch geschädigt haben. Der Schaden wird auf etwa 66,5 Millionen Euro beziffert. Der Anwalt des ehemaligen EuwoVorstandes Peter Schiansky erklärte am Dienstag: „Mein Mandant hat keine Anleger getäuscht. Ich gehe davon aus, dass er freigesprochen wird, wie die anderen Angeklagten auch.“

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