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Wirtschaft: Volvo: Ford-Tochter reduziert die Verkaufserwartungen

Die Aussichten für die Pkw-Branche sind aufgrund der konjunkturellen Unsicherheiten vor allen Dingen in den USA nicht sonderlich gut. Dennoch wird bei Volvo, seit fast zwei Jahren eine Tochter des US-Konzerns Ford, der Optimismus groß geschrieben.

Die Aussichten für die Pkw-Branche sind aufgrund der konjunkturellen Unsicherheiten vor allen Dingen in den USA nicht sonderlich gut. Dennoch wird bei Volvo, seit fast zwei Jahren eine Tochter des US-Konzerns Ford, der Optimismus groß geschrieben. "Wir wollen auch in diesem Jahr weiter wachsen", sagt Hans-Olov Olsson. Zwar hat auch sein Unternehmen das angestrebte Ziel von rund 600 000 verkauften Pkw bis 2005 kräftig nach unten korrigiert, doch die schwedische Nobelmarke will auch in diesem Jahr zulegen, obwohl sich viele Mitbewerber auf ein deutlich rauheres Verkaufsklima eingestellt haben. "Für das laufende Jahr sind wir etwas vorsichtiger geworden, weil die Entwicklung unsicher ist. Wir gehen aber von etwa 10 000 bis 15 000 mehr verkauften Volvo in diesem Jahr aus. Das ist ein Plus von drei bis fünf Prozent", sagt der 58-jährige Olsson. Das vergangene Jahr sei in den USA "ein Rekordjahr mit 17,4 Millionen Pkw" gewesen. 2001 rechne er dort mit etwa 16 Millionen verkaufter Wagen, "aber es kann auch noch darunter liegen", sagt Olsson. Mit 133 233 verkaufter Pkw konnte der schwedische Hersteller in Nordamerika im vergangenen Jahr um drei Prozent zulegen. Für den Betriebswirt ist der US-Markt trotz der konjunkturellen Schwächung "weiterhin ein starker Markt". In Deutschland erhofft sich Olsson vor allem durch den neuen S 60 einen Wachstumsschub. "Wir haben über 42 000 Wagen im vergangenen Jahr in Deutschland verkauft und glauben, dass wir 2001 noch kräftig zulegen können". Deutschland ist nach den USA und Schweden der drittgrößte Markt des Konzerns.

hst

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