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Wirtschaft: VW stellt neuen Van Sharan vor - Minivan kommt erst Ende 2001

Volkswagen-Chef Ferdinand Piëch hat beim Genfer Autosalon eine neue Version des VW-Vans Sharan vorgestellt. Im Innenraum wurde der Van optisch dem Golf und Passat angeglichen.

Volkswagen-Chef Ferdinand Piëch hat beim Genfer Autosalon eine neue Version des VW-Vans Sharan vorgestellt. Im Innenraum wurde der Van optisch dem Golf und Passat angeglichen. Äußerlich hat sich das Auto nicht sehr stark verändert. Der VW-Konzern hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben rund 25 000 Sharan-Vans verkauft. "Wir haben den Sharan auch für die Kunden modifiziert, die mit der Form des Armaturenbretts bisher nicht so glücklich waren", sagte VW-Sprecher Hans-Gerd Bode. "Der Sharan trägt jetzt eine deutlichere VW-Handschrift." Der Verkauf des neuen Sharan, der mit seiner verbesserten Ausstattung etwas teurer als das Vorgängermodell sein wird, soll Mitte April beginnen. Piëch hob hervor, der Sharan habe in puncto Fahrqualität als Reiselimousine hinzugewonnen. Er verwies auf das Angebot von drei Benzin-Motoren (Abgasnorm E4) und zwei Diesel-Selbstzündern (EU 3-Norm), womit der Kunde individuell von 90 bis 204 PS Antriebstärke wählen könne. Der neue Sharan ist serienmäßig mit Sechsgang-Getriebe ausgerüstet. Die Frontpartie weist neu gestaltete Scheinwerfer in Klar-Glas-Optik auf, das Heck neue Stoßfänger und horizontal auf gleicher Höhe angeordnete Rücklichter, Nebenleuchten und Rückfahrscheinwerfer.

Einen eigenen Minivan will VW laut Bode frühestens Ende 2001 vorstellen. "Man muss nicht unbedingt immer der Erste sein, um Erfolg zu haben", sagte er in Anspielung auf den neuen Minivan Agila, den Opel dieses Jahr in Genf präsentiert. Der VW-Minivan werde mit Sicherheit nicht ganz so klein wie der nur 3,50 Meter lange Agila ausfallen.

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