TIPPS UND BERATUNG: Was die Polizei empfiehlt
In Mehrfamilienhäusern ist die Tür der häufigste Angriffspunkt von Einbrechern. Einsteckschloss, Zylinder und Türschild sollten laut Polizei mindestens vorhanden sein.
In Mehrfamilienhäusern ist die Tür der häufigste Angriffspunkt von Einbrechern. Einsteckschloss, Zylinder und Türschild sollten laut Polizei mindestens vorhanden sein. Letzteres darf nicht von außen montiert sein. Das Sicherheitsschutzblech, in das die Tür einschnappt, sollte fest im Mauerwerk verankert sein. Um auch die andere Seite der Tür zu stabilisieren, ist es ratsam, die Scharniere zu verstärken. Nach Angaben der Technischen Prävention der Berliner Polizei, versuchen die meisten Täter mit Hebelwerkzeugen einzubrechen. Daher empfiehlt die Polizei Zusatzschlösser mit mehr als einem Riegel, so wie die im Test geprüften Querriegelschlösser. Das nützt aber nur etwas, wenn die Tür stabil ist. Andernfalls hilft es, Stahlbleche oder Sperrholzplatten innen zu installieren. Bei Einfamilienhäusern und bei Wohnungen im Erdgeschoss ist es wichtig, die Fenster gut zu sichern. Aber Vorsicht: Jede bauliche Veränderung muss mit dem Vermieter im Voraus abgesprochen werden. Wird ein Schloss schlecht oder falsch angebracht, kann es wirkungslos werden. Daher empfiehlt die Polizei eine Montage durch den Fachmann. Wer möchte, kann sich in vielen Städten kostenlos persönlich oder telefonisch von der Polizei beraten lassen. Längere Gespräche und Besuche vor Ort sind jedoch kostenpflichtig. Der Berliner Kriminalpolizeiliche Beratungsladen befindet sich am Platz der Luftbrücke 5 in Tempelhof.
Telefonische Anfragen werden unter der Nummer (030) 4664-979999 entgegengenommen. jmi
Weitere Informationen zum richtigen Schutz vor Einbruch und die Adressen der Beratungsstellen unter www.einbruchschutz.polizei-beratung.de oder unter www.nicht-bei-mir.de.