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Die Zentrale des Hygienepapier-Herstellers Hakle (Archivbild).

© Wolf von Dewitz/dpa

Wegen „massiv gestiegener Kosten“: Toilettenpapierhersteller Hakle meldet Insolvenz an

Als Grund wurden gestiegene Rohstoff- und Energiepreise angegeben. Auch die hohen Transportkosten sollen zur Insolvenz beigetragen haben.

Der Toilettenpapierhersteller Hakle ist insolvent. Als Grund wurden die gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie die hohen Transportkosten angegeben.

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Die „massiv gestiegenen Kosten für Material- und Energiebeschaffung sowie der Transporte“ hätten bislang nicht in hinreichendem Umfang an die Kunden im Lebensmitteleinzelhandel und den Drogeriesektor weitergegeben werden können, klagte das Unternehmen.

Bereits am Montag hatte das Unternehmen ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt, sagte eine Sprecherin des Düsseldorfer Amtsgerichts. Schon zuvor seien erste Schritte zur Stabilisierung des Unternehmens eingeleitet worden, sagte der Geschäftsführer Volker Jung.

Löhne und Gehälter bis November gesichert

Löhne und Gehälter seien durch das Insolvenzausfallgeld der Bundesagentur für Arbeit für die Monate September bis einschließlich November 2022 gesichert. Wichtige Kunden und Partner des Unternehmens hätten bereits ihre Unterstützung signalisiert.

Im Geschäftsjahr 2020 hatte die Hakle GmbH nach dem im Bundesanzeiger veröffentlichten Jahresabschluss bei einem Umsatz von knapp 80 Millionen Euro noch einen Jahresüberschuss von rund 650.000 Euro ausgewiesen. (dpa)

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