zum Hauptinhalt

SAAB: Weitere 30 Tage Gnadenfrist

GM hat entschieden, sich zunächst nicht zu entscheiden: Eigentlich sollte am Dienstag verkündet werden, ob Saab abgewickelt wird oder nicht. Doch jetzt hat der Mutterkonzern in Detroit dem insolventen schwedischen Autobauer weitere 30 Tage eingeräumt, einen neuen Investor zu finden.

Nachdem die Saab-Übernahme durch den Sportwagenbauer Koenigsegg wegen ausbleibender EU-Kredite geplatzt ist, gelten derzeit zwei Unternehmen als mögliche Investoren: der chinesische Autokonzern BAIC – der im Falle eines Zuschlags die komplette Produktion nach China verlegen dürfte – und der US-Finanzinvestor Renco Group. Saab hat mit seinen derzeit 3400 Beschäftigten fast 20 Jahre lang Verluste eingefahren. Im laufenden Jahr verkaufte Saab weniger als 50 000 Autos – das ist ein Absatzeinbruch von 65 Prozent. mho

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false