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SORTEN UND SIEGEL: Welchen Fisch man kaufen kann

Welche Fischarten gefährdet sind, lässt sich nicht pauschal sagen. Grob gesagt gilt aber: Rotbarsch, Scholle und Seezunge sollten tabu sein.

Welche Fischarten gefährdet sind, lässt sich nicht pauschal sagen. Grob gesagt gilt aber: Rotbarsch, Scholle und Seezunge sollten tabu sein. Karpfen, Forelle oder Wildlachs dagegen sind unbedenklich.

Bei der Auswahl helfen können auch einige Siegel.

Der Marine Stewardship Council etwa vergibt sein Siegel für nachhaltig gefangene Meeresfische. Um es verwenden zu dürfen, müssen Betriebe nachweisen, dass sie nicht mehr Fische fangen, als nachkommen können. In Deutschland tragen mehr als 250 Fischereierzeugnisse dieses Symbol (weißer Fisch auf blauem Grund).

Der Öko-Verband Naturland vergibt sein Siegel für Produkte aus biologischer Aquakultur. Es garantiert etwa, dass die Fische in der Aufzucht über ausreichend Platz verfügen.

Daneben veröffentlichen Greenpeace und der World Wide Fund For Nature

regelmäßig Ratgeber für nachhaltigen Fisch einkauf. Im aktuellen Greenpeace-Supermarktranking erhielten Kaufland und Norma eine „grüne“(und damit gute) Bewertung; Aldi-Süd, Rewe, Lidl und Metro folgten im Mittelfeld mit „orange“. Aldi-Nord und Edeka lagen knapp an der Grenze zu „rot“, und Kaiser’s Tengelmann und Netto bilden mit „rot“ die Schlusslichter. ysh/AFP

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