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Aktuell beschäftigt Europas umsatzstärkster Luftverkehrskonzern mehr als 100.000 Menschen in 90 Ländern.

© dpa/Sven Hoppe

„Wird ein sehr gutes Jahr für die Luftfahrt“: Lufthansa-Chef rechnet mit weiterem Anstieg von Ticketpreisen

Als Gründe nannte Carsten Spohr das teurere nachhaltigere Flugbenzin, regulatorische Ausgaben und höhere Kosten für die Infrastruktur an Flughäfen. Die Luftfahrtindustrie profitiert davon.

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Fliegen wird nach Einschätzung von Lufthansa-Chef Carsten Spohr angesichts der Kostenentwicklung und guten Nachfrage nicht billiger. Mit Zusatzkosten wie der Anschaffung des teureren nachhaltigen Flugbenzins, anderen regulatorischen Ausgaben oder höheren Kosten für die Infrastruktur an Flughäfen gehe der Trend bei den Ticketpreisen eher aufwärts, sagte Spohr am Montag in Rom bei einer Pressekonferenz zur Aufnahme von ITA Airways in die Lufthansa-Gruppe.

Auf Nachfrage äußerte er sich zuversichtlich. „Ich glaube, es wird ein sehr gutes Jahr für die Luftfahrt.“

Die Lufthansa verdiene pro Passagier sieben Euro, sagte Spohr. Auch mit ITA wolle die Lufthansa-Gruppe von Anfang an Geld verdienen. Die italienische Staatsairline gehört seit Kurzem zu 41 Prozent der Lufthansa.

Sie wird in den kommenden anderthalb Jahren vollständig in den Luftfahrtkonzern integriert, auch wenn die komplette Übernahme der Airline noch nicht für dieses Jahr geplant ist.

Die Passagierzahlen an großen deutschen Flughäfen wachsen kräftig, liegen aber deutlich unter dem Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie 2019. Denn der innerdeutsche Luftverkehr erholt sich nur schleppend, zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts. 2024 wurden demnach an den 22 deutschen Hauptverkehrsflughäfen 199,5 Millionen Fluggäste gezählt - 7,7 Prozent mehr als im Vorjahr.(Trf, Reuters)

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