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Wirtschaft: Zwei Prozent mehr Geld für Textilarbeiter

Einigung gilt für 130 000 Beschäftigte

Berlin - Zufrieden haben sich IG-Metall-Funktionäre über den Tarifabschluss für die 130 000 Beschäftigten in der westdeutschen Textilindustrie geäußert. „Wir haben spürbare Einkommenserhöhungen durchgesetzt und verhindert, dass die Jahressonderzahlungen abgesenkt und unbezahlte Mehrarbeit eingeführt werden kann“, sagte der zweite Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber am Freitag in Frankfurt am Main. Die Gewerkschaft vereinbarte mit dem Arbeitgeberverband für sechs Monate zwei Einmalzahlungen in Höhe von jeweils 170 Euro. Ab November steigen Löhne und Gehälter dann um 2,5 Prozent und am 1. Mai 2007 um weitere zwei Prozent. Der Tarifvertrag ist gültig bis Februar 2008.

Ähnlich wie in der Metallbranche kann die Einmalzahlung je nach Lage des Betriebs zwischen null und 340 Euro schwanken. Anders als in der Metallindustrie, wo es 2006 drei Prozent mehr Geld gibt, ließ sich die IG Metall hier trotz der Mehrwertsteuererhöhung 2007 auf eine lange Laufzeit ein. alf

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