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10.000 Brände im Jahr: Die Zeitbomben in Deutschlands Müll
Millionen batterie- und akkuhaltiger Geräte, die gar nicht in die gelbe Tonne gehören, bedrohen Sortierbetriebe und Müllfahrzeuge in ganz Deutschland. Jeden Tag brechen Feuer aus.
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Arno Vogel greift in den Müll. Zum Vorschein kommt ein deformierter Akku. „Ich kann es nicht mehr sehen“, sagt der Betriebsleiter des Sortierwerks für Leichtverpackungen bei Interzero in Mahlsdorf. Jeden Tag holen seine Mitarbeiter solche „Fehlwürfe“, kistenweise alte Handys, Laptops, Spielzeug und Akkuschrauber samt Batterien, aus 70 Lkw-Ladungen mit Abfällen der gelben Tonne – von Hand.
Der Verpackungsmüll von ganz Berlin und noch mehr wird im Sortierwerk in Mahlsdorf vollautomatisch und mit einer rasanten Geschwindigkeit von vier Metern pro Sekunde in recyclingfähige Wertstoffe getrennt.
„Das hier ist eine Zeitbombe“, sagt Vogel und zeigt auf den Akkuschrott, der gar nicht in der Gelben Tonne sein dürfte. Aus Unwissenheit und Bequemlichkeit werfen ihn Verbraucher dennoch zu den Verpackungswertstoffen in den Container.
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