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Meeressedimente mit zahlreichen Mikrofossilien aus dem späten Miozän, vor etwa 8 bis 7 Millionen Jahren: Fisch-Otolithen, Muschel- und Schneckenschalen, Moostierchen und mikroskopische Muscheln zeugen von der Anwesenheit zahlreicher Organismen in diesem Gebiet.

© dpa/Konstantina Agiadi

Tagesspiegel Plus

Als das Mittelmeer austrocknete: Dramatische Folgen für Artenvielfalt

Mörderisch heiße Salzwüsten, so weit das Auge reicht: So sah es einst im Mittelmeer aus. Seine Meeresbewohner hatten kaum eine Chance. Doch als das Wasser zurückkehrte, kamen neue Arten.

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So unvorstellbar das scheint: Das Mittelmeer trocknete einst weitgehend aus. Das Meerwasser wurde im Zuge dessen immer salziger, unzählige Tier- und Pflanzenarten starben aus. Lediglich etwa elf Prozent der nur dort vorkommenden Arten überlebten die Krise, berichtet ein Forschungsteam nun im Fachmagazin „Science“. Mindestens 1,7 Millionen Jahre habe die Artenvielfalt gebraucht, um sich zu erholen, als wieder Wasser in das gewaltige Becken schoss.

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