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Neue Luftschiffe: Aluminium, Kohlefaser, Helium

Für die Expedition wird ein „Zeppelin NT“ (für „Neue Technologie“) genutzt. Dieser Luftschifftyp hatte seinen Jungfernflug am 18. September 1997. Insgesamt wurden fünf Exemplare gebaut, die als Touristenflieger, Forschungsplattform, zur Erkundung geologischer Rohstoffe und zur Küstenüberwachung eingesetzt wurden.

Das Grundgerüst besteht aus Aluminium sowie Kohlefaser-Bauteilen. Den Auftrieb besorgt die Füllung aus Helium. Das Gas ist im Gegensatz zu den Wasserstofffüllungen historischer Luftschiffe nicht brennbar, aber teurer und schwerer, sodass die Tragkraft bei gleichem Volumen geringer ist. Propeller sorgen für Vortrieb.

Neben der Zeppelin Luftschifftechnik GmbH arbeiten weitere Firmen an der Luftschifftechnik. So entwickelt Lockheed Martin derzeit ein Gefährt, das 23 Tonnen Fracht transportieren soll. Die US-Firma JP Aerospace will sogar Luftschiffe bauen, die in bis zu 50 Kilometer Höhe in der Stratosphäre die Erde umkreisen. (nes)

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