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Ansteckend aggressiv: Wie Gehirn und Gesellschaft Menschen zu Tätern machen
Gewaltvorstellungen unter Jugendlichen nehmen zu, vor allem unter jungen Männern. Warum? Die Antwort liegt tief im Gehirn – und in der Kindheit. Ein Blick auf die Mechanismen, die aus Menschen Täter machen.
Stand:
Es ist ein neues Schild, an das sich die Bewohner der Hauptstadt gewöhnen müssen. Durchgestrichen sind Pistole, Messer, Schlagstock und Tränengas. Seit Februar weist das Zeichen die dauerhaften Waffenverbotszonen am Kottbusser Tor, am Görlitzer Park und um den Leopoldplatz aus. Die Polizei hatte an diesen Orten in Berlin in den letzten Jahren mehr Gewaltdelikte registriert. Und nach den Messerangriffen in verschiedenen Städten im ganzen Land reagierte die Senatsverwaltung.
Wie kommt es, dass Jugendliche und Männer, nur selten Frauen, Gewalttaten begehen? Die Frage treibt bis heute Forschende über Disziplinen hinweg um.
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