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Menschen mit Demenz leiden oft auch an einer depressiven Störung und werden mit Antidepressiva behandelt. Die bringen aber meist wenig und könnten sogar schaden.

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Tagesspiegel Plus

Antidepressiva und geistiger Abbau: Mittel lassen Demenz womöglich schneller fortschreiten

Menschen mit Demenz leiden oft auch an einer depressiven Störung und werden mit Antidepressiva behandelt. Die bringen aber meist wenig und könnten sogar schaden.

Von Annett Stein

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Bestimmte Antidepressiva könnten einer Studie zufolge den kognitiven Abbau von Demenzpatienten beschleunigen. Ob sie wirklich verschrieben werden sollten, müsse daher für jeden Patienten geprüft werden, warnt ein Forschungsteam im Fachjournal „BMC Medicine“. Betroffen seien sogenannte selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Citalopram, Sertralin und Escitalopram.

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