Wissen: Berliner Privathochschule anerkannt
Der Wissenschaftsrat hat die private SRH Hochschule in Berlin akkreditiert – aber Verbesserungen angemahnt. Die am Ernst-Reuter-Platz gelegene Hochschule, die zwei akkreditierte Bachelorstudiengänge in Business-Administration und Informations- und Kommunikationsmanagement sowie den Masterstudiengang International Strategic Management anbietet, ist 2007 aus der OTA Hochschule hervorgegangen.
Der Wissenschaftsrat hat die private SRH Hochschule in Berlin akkreditiert – aber Verbesserungen angemahnt. Die am Ernst-Reuter-Platz gelegene Hochschule, die zwei akkreditierte Bachelorstudiengänge in Business-Administration und Informations- und Kommunikationsmanagement sowie den Masterstudiengang International Strategic Management anbietet, ist 2007 aus der OTA Hochschule hervorgegangen. Institutionell akkreditiert wurde die Einrichtung jetzt für fünf Jahre. Für ihre weitere Entwicklung sei es aber „dringend notwendig, die Forschungsaktivitäten zu bündeln und die geplanten neuen Studiengänge konzeptionell weiterzuentwickeln“, erklärte der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Peter Strohschneider. Eine ähnliche Auflage erhielt die ebenfalls zum SRH-Netzwerk gehörende Hochschule Heidelberg, die in drei Jahren Erfolge auf diesen Gebieten nachweisen soll. Erneut auf den Prüfstand kommen soll auch das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin, das zuletzt 2005 vom Wissenschaftsrat bewertet wurde. Das RKI soll nach Willen der Bundesregierung zu einem nationalen Public Health Institut ausgebaut werden. Ob das Konzept, das dazu umgesetzt werde, tragfähig sei, könne der Wissenschaftsrat derzeit nicht beurteilen, erklärte Strohschneider. Die Leistungsfähigkeit des RKI solle in drei bis vier Jahren erneut überprüft werden. Dem 2001 gegründeten privaten Baltic College in Güstrow wurde die Anerkennung verweigert. Aufgrund zahlreicher Defizite und Probleme bei Personal, Ausstattung und Finanzierung entspreche das Angebot nicht den Maßstäben einer Fachhochschule. -ry