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Ein Verlust des Geruchssinns tritt auch nach Grippe auf – aber viel seltener als während oder nach einer Corona-Infektion.

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Tagesspiegel Plus

Corona und der Geruchssinn : Warum viele auch Jahre später noch betroffen sind

Dass eine Covid-Erkrankung auch dauerhaft die Geruchsfähigkeit einschränken kann, ist bekannt. Doch das Phänomen ist häufiger als bisher angenommen. Auffällig: Oft bemerken die Betroffenen das nicht.

Von Franca Krull

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Die akute Corona-Pandemie ist vorbei, doch für viele Menschen bestehen manche gesundheitliche Langzeitfolgen weiter. So können viele Menschen noch zwei Jahre nach einer Covid-Erkrankung deutlich schlechter riechen, wie eine im Fachjournal „JAMA Network Open“ publizierte US-Studie zeigt.

„80 Prozent der Studienteilnehmer, die nach einer Covid-19-Erkrankung eine Veränderung ihrer Geruchsfähigkeit angaben, erzielten auch etwa zwei Jahre später bei einem klinischen Geruchstest niedrige Werte“, schreibt das Team um Leora Horwitz von der New York University.

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