zum Hauptinhalt
Eine Kellnerin in einem Bayerischen Lokal auf der Reeperbahn in Hamburg versorgt zwei durstige Frauen, 1950er Jahre.

© imago/United Archives

Tagesspiegel Plus

Der Umgang mit Sucht: Als der Feminismus die Frauen angeblich in den Alkoholismus trieb

Schuld an seiner Sucht war man früher vor allem selbst. Doch dann wandelte sich das Bild von Abhängigkeit, wie ein Projekt an der Berliner Charité zeigt.

Stand:

In der Medizin galt Alkoholismus lange – in Deutschland etwa bis in die 60er Jahre – als Männerkrankheit. „Der Trinker war eigentlich fast immer ein Mann,“ sagt die Psychologin Viola Balz von der Charité Berlin. Sie erforscht, wie man im Nachkriegsdeutschland bis ins Jahr 2000 Prävention gegen psychische Erkrankungen betrieben hat und vergleicht dabei Ansätze in der BRD und der DDR.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })