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Tagesspiegel Plus
Krise der Wissenschaft: Zu viel Forschungsmüll, der Karrieren fördert
Erfolgreich forschen heißt oft: viele Fördergelder einwerben, viel publizieren. Ob das Patienten hilft oder neues Wissen generiert, spielt kaum eine Rolle. „Slow Science“ soll das ändern.
Von Katharina Happel
Stand:
Immer schneller, immer mehr wissenschaftliche Veröffentlichungen, immer weniger wirklich gute, erkenntnisreiche Forschung, immer mehr Fehler, Schlampereien und Betrug – steckt die Wissenschaft in einer Krise? „Wer alarmistisch sein will, kann es eine Krise nennen“, sagt Ulrich Dirnagl. Der Neurowissenschaftler der Berliner Charité sieht das Problem aber eher in einem „System, das falsch bewertet, was gute und schlechte Forschung ist.“
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