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Freud konnte nicht alles wissen: Was Träume sagen und was sie verbergen
Vor 125 Jahren veröffentlichte Sigmund Freud sein Buch „Die Traumdeutung“. Das Verständnis des nächtlichen Kopfkinos hat sich weiterentwickelt, auch für neue therapeutische Einsichten.
Von Adrian Ritter
Stand:
Eben noch war es nur eine Modelleisenbahn. Der Patient von Psychoanalytiker Andreas Hamburger beschrieb diesem, wie er im Traum damit spielte. Plötzlich aber verwandelte sich die Modellbahn in eine echte, mächtige Eisenbahn, die er nicht mehr zu steuern vermochte. „Freud hätte das vermutlich als überwältigende sexuelle Erregung gedeutet“, sagt Hamburger. Er selbst kommt zu einem anderen Schluss – doch dazu später.
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