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Gesextes Sperma: So kommen nur noch weibliche Kälber auf die Welt
Eine Kuh muss regelmäßig Kälber gebären, um Milch zu geben. Ein neues Verfahren sorgt dafür, dass weniger überschüssige männliche Tiere gezeugt werden.
Von Susanne Donner
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Anne-Rose Fischer schiebt einen Objektträger mit Rindersperma unter ein Spezialmikroskop. Die Samenzellen erscheinen zunächst reglos als helle Punkte auf einem Monitor. Doch dann kommt Leben in das Bild. Die Spermien beginnen zu schwimmen. „Der Objektträger war gekühlt. Spermien bewegen sich nur in der Wärme“, erklärt die Tierärztin vom Unternehmen RBW Genetik und scherzt: „Wenn man einem Mann ein schlechtes Spermiogramm anhängen will, braucht man das Ejakulat nur zu kühlen.“
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