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In der Landwirtschaft werden Dünger sowie Mittel gegen unerwünschte Pflanzen und Insekten eingesetzt. Sie ist aber nicht allein für unerwünschte Substanzen in Gewässern verantwortlich.

© imago/Sven Simon

Tagesspiegel Plus

Glyphosat im Abwasser: Das Pestizid kann aus Geschirrtabs und Waschmitteln entstehen

In der Landwirtschaft werden jedes Jahr tausende Tonnen Glyphosat gegen unerwünschte Pflanzen versprüht. Das ist aber nicht die einzige und vielleicht auch nicht die größte Quelle der in der Umwelt unerwünschten Substanz.

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Caroline Huhn, Chemikerin an der Universität Tübingen, hat sich lange gewundert: Landwirte verwenden Glyphosat vornehmlich vor der Aussaat im Frühjahr und im Spätsommer. Aber in Fließgewässern werden das ganze Jahr über hohe Konzentrationen des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels gemessen. Bisweilen erreichen sie Spitzenwerte von einigen Mikrogramm (Millionstel Gramm) pro Liter, ohne dass dies zeitlich mit dem Spritzen der Felder zusammenfällt.

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