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Governance-School: HU schiebt Schwans Schule an

Der Akademische Senat der Humboldt-Universität (HU) hat am Dienstag der Einrichtung des Masterstudiengangs "Public Policy" zugestimmt.

Damit hat die Gründung einer von der HU und der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) geplanten Regierungshochschule eine weitere Hürde genommen. Die Studierenden im Akademischen Senat (AS) erneuerten ihre Kritik an den Studiengebühren von 18 000 Euro für vier Semester. Zudem solle den Masterstudierenden der Humboldt-Viadrina School of Governance (HVSG), die aus privaten Spenden finanziert wird, "Herrschaftswissen" vermittelt werden. An der Schule, die 2003 vom damaligen HU-Präsidenten Jürgen Mlynek und von Gesine Schwan, Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin, initiiert wurde, sollen Führungskräfte für Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft ausgebildet werden.

Die Studierenden im AS hatten im Dezember ein Veto gegen die Einrichtung des Studiengang eingelegt und verweigerten auch gestern die Zustimmung. Zuvor hatten sie in der Kommission für Lehre und Studium gegen die Gebührenordnung gestimmt. Im AS wurde der Studiengang jetzt mit der Mehrheit der Professoren genehmigt. Jetzt muss noch das Kuratorium der HU zustimmen. Die Initiatoren hoffen auf einen Start der Hochschule im Herbst dieses Jahres. (-ry)

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