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An der Uni entscheidet sich erst spät, ob man dauerhaft beschäftigt wird, oder sich beruflich umorientieren muss.

© Getty Images/Westend61

Tagesspiegel Plus

Keine Dauerstellen für Berliner Nachwuchs: Das Ende der Ambitionen, Uni-Karrieren zu verbessern

Die SPD will nun doch keine Dauerstellen für promovierte Forschende an Unis verpflichtend machen. Die Argumente gegen den einst gefeierten Plan sind fadenscheinig.

Ein Gastbeitrag von Tobias Rosefeldt

Stand:

Für die Betroffenen ist die Nachricht ein Schock: Paragraf 110.6 des neuen Berliner Hochschulgesetzes soll wieder einkassiert werden. Er sah vor, dass die Hochschulen ab 2025, wenn sie promovierte Wissenschaftler:innen einstellen, Bedingungen festlegen müssen, bei deren Erfüllung diese unbefristet weiterbeschäftigt werden. Es war der ambitionierte Versuch, auf Ebene der Berliner Landespolitik das zu erreichen, woran der Bund seit Jahren scheitert: endlich gesetzlich Druck zu machen, damit Forschungskarrieren in Deutschland planbarer und die Stellenprofile international attraktiver werden.

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