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Der erweiterte Zugriff auf Beobachtungsdaten könnte in Kombination mit neuen KI-Modellen und der wachsenden Recheninfrastruktur unser Verständnis der Erde  grundlegend verändern.

© dpa/Michael Hanschke

Tagesspiegel Plus

KI-Revolution in der Klimaforschung: „Das könnte unser Verständnis der Erde grundlegend verändern“

Wir befinden uns im goldenen Zeitalters der Erdbeobachtung. Mit künstlicher Intelligenz lässt sich nicht nur das Wetter besser vorhersagen, sondern vielleicht auch der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft beschleunigen.

Von Giulio Boccaletti

Wir erleben gerade den Beginn eines Paradigmenwechsels in den Geowissenschaften. Eine im Juli in „Nature“ veröffentlichte wissenschaftliche Arbeit zeigt, dass ein neuronales Netz (künstliche Intelligenz) das Wetter besser vorhersagen kann als das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage, das über das weltweit modernste Vorhersagesystem verfügt. Im November gab dann das Google-Unternehmen DeepMind bekannt, dass seine KI für Wettervorhersage sogar noch zuverlässigere Prognosen erstellt hat.

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