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Ein Thermometer zeigt Temperaturen über 30 Grad an.

© dpa/Sven Hoppe

Klimadienst: Juni beginnt weltweit so warm wie nie

Die Messwerte der ersten elf Tage dieses Monats sind ein Zeichen dafür, wie schnell sich die Welt dem 1,5-Grad-Ziel nähert, teilte Copernicus mit.

Erstmals haben im Juni die globalen Temperaturen die Schwelle von 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau überschritten. Auch wenn der im Pariser Klimaabkommen genannte 1,5-Grad-Anstieg sich auf lange Zeiträume beziehe, seien die Messwerte der ersten elf Tage dieses Monats ein Zeichen dafür, wie schnell sich die Welt dieser Grenze nähere, teilte die EU-Klimabeobachtungsstelle Copernicus am Donnerstag mit.

Den Angaben zufolge wurde eine globale Durchschnitts-Tagestemperatur 1,5 Grad über dem Referenzwert erstmals im Dezember 2015 gemessen. Auch in den Jahren 2016 und 2020 überstiegen die Temperaturen diese Grenze wiederholt im Winter und im Frühjahr.

Samantha Burgess, stellvertretende Leiterin des Copernicus-Klimawandeldienstes, betonte, der Rekordwert der ersten Junitage folge auf einen Mai, der nach dem weltweiten Temperaturdurchschnitt zu den wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen gehöre. „Die Überwachung unseres Klimas ist wichtiger denn je. Jeder Bruchteil eines Grades zählt, um noch härtere Folgen der Klimakrise zu vermeiden, sagte Burgess. (KNA)

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