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Menschen stehen auf einem Pier mit Blick auf eine Öl- und Gasplattform am Seal Beach in Kalifornien.

© Getty Images via AFP/MARIO TAMA

Tagesspiegel Plus

Klimaforscher Niklas Höhne im Gespräch: „Die gesamte US-Regierung bewegt sich außerhalb der Faktenlage“

Rechte Politiker erzählen immer wieder, dass man Wirtschaftswachstum und Klimaschutz nicht vereinbar seien. Aber stimmt das überhaupt? Der Chef des New Climate Instituts hat nachgerechnet.

Stand:

Herr Höhne, der US-Energieminister Chris Wright hat gerade den Klimawandel als akzeptablen Nebeneffekt einer erfolgreichen Wirtschaftsentwicklung bezeichnet und angekündigt, deshalb künftig noch viel mehr Öl und Erdgas zu verbrennen. Was haben Sie als Gründer des New Climate Instituts gedacht, als Sie das gehört haben?
Ich weiß nicht, warum er das sagt. Die gesamte US-Regierung bewegt sich außerhalb der Faktenlage. Der Klimawandel ist ein existenzbedrohendes Problem, das steht außer Zweifel. Nur ist das egal, wenn sie wissenschaftliche Argumente ignorieren und anscheinend in einer Parallelwelt leben.

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