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Eichenkeimling. Könnte es so mitten in einer Eiszeitoase ausgesehen haben?

© picture alliance/dpa/Marcus Brandt

Tagesspiegel Plus

Oasen in der Eiswüste: Schufen heiße Quellen Refugien für Europas Bäume?

Thermalquellen im eiszeitlichen Europa könnten bestimmten Pflanzen Schutz geboten haben. Forschende glauben, diese lange gehegte Vermutung nun beweisen zu können.

Von Annett Stein

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Hydrothermale Quellen in Europa schufen auf dem Höhepunkt der letzten Kaltzeit womöglich wärmende Oasen für Bäume. Das zeigt eine Analyse von Sedimentablagerungen, über die ein Forschungsteam im Fachjournal „Science Advances“ berichtet. In verschiedenen Gegenden Mitteleuropas könnten heiße Quellen demnach wärmeliebende Bäume wie Eichen und Linden vor etwa 26.500 bis 19.000 Jahren vor unwirtlicher Kälte geschützt und mit Wasser versorgt haben.

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