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Der Schattenriss eines Soldaten vor einer blauen Europaflagge mit dem Kranz gelber Sterne.

© Foto: Photocreo Bednarek - stock.adobe.com

Tagesspiegel Plus

Pläne für eine europäische Armee: Was schon unter Adenauer nicht gelang

„Weder europäisch noch Verteidigung noch eine echte Gemeinschaft“: Militärgeschichtliche Analyse zum Scheitern des Europäischen Verteidigungsbündnisses.

Von Christoph Nübel

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Wenn Krisen und Kriege näher an die Europäische Union heranrücken, wird die Notwendigkeit einer gemeinsamen Verteidigung beschworen. So war es 2017: Im Schatten von Krim-Annexion und Trumps hochvolatiler Politik beschlossen 25 EU-Mitglieder, bei der Entwicklung ihres Militärs enger zusammenzuarbeiten. Unter dem Kürzel „Pesco“ (Permanent Structured Cooperation) wurden gemeinsame Rüstungsprojekte oder logistische Planungen in Angriff genommen. So ist es auch heute: Russlands Überfall auf die Ukraine hat nicht nur der Nato einen Schub verpasst, sondern erneut Rufe laut werden lassen, eine europäische Armee zu schaffen.

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