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Russlands Schachzug im Orbit: Der Satellit, der das Ende einläuten könnte
Eine Explosion im All – kein Menschenopfer, aber massive Schäden an westlicher Infrastruktur. Russlands neuer Satellit Cosmos 2553 könnte genau das testen. Eine Analyse der stillen Bedrohung.
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Es scheint wie von langer Hand geplant. Keine drei Wochen, bevor Putins Panzer die Ukraine überfallen haben, hat Russland im Februar 2022 einen neuartigen Satelliten in eine ungewöhnliche Erdumlaufbahn geschickt. Der Himmelskörper wirkt auf den ersten Blick harmlos, könnte aber bei genauerer Analyse eine gigantische Bedrohung für den Westen darstellen. Der Name: „Cosmos 2553“.
Erstmalig nachgewiesen hat ihn die Überwachungsstelle U.S. Space Command im US-Bundesstaat Colorado, die routinemäßig den erdnahen Weltraum auf mögliche Gefahren hin beobachtet. Der Fund von „Cosmos 2553“ auf einem Erdorbit wurde prompt nach Washington, D.C. übermittelt und führt dort seitdem auf höchster Ebene zu ernsthaften Überlegungen über das Worst-Case-Szenario: Welchen Schaden könnte dieser Satellit schlimmstenfalls anrichten?
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