
© Kai Röger TSP
Seelachs „en bloc“: Wie der Fisch ins Stäbchen kommt
Jeder kennt Fischstäbchen, ob Fan oder Kostverächter. Aber nur wenige dürften wissen, wie sie zum Niedergang der deutschen Hochseefischerei beigetragen haben. Und wie gesund sie sind.
Stand:
Auf einer Palette stapeln sich braune Kartons mit Alaska-Seelachs. Gefangen im Nordpazifik, auf See eingefroren und verpackt. Legt man die Hand daran, spürt man die Kälte. Mindestens minus 18 Grad Celsius muss die Ware kalt sein, erklärt Produktionsleiter Marius Schwerhoff. Hier, im Werk der Firma Frosta in Bremerhaven, entstehen aus den kalten Klötzen jeden Tag Millionen Portionen eines Gerichts, von dem jeder Deutsche im Laufe eines Jahres im Schnitt 28 auf dem Teller und im Magen hat: Fischstäbchen.
Auch wenn in Quaderform gepresster Fisch eher nicht als kulinarische Delikatesse gilt, beliebt ist er allemal. Nur: Wie werden Fischstäbchen gemacht, welche Folgen hat das für die Natur? Wer kam auf die Idee, Fisch nicht mehr samt Flossen und Augen, sondern im Klotz zu verkaufen? Und ist das eigentlich gesund?
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