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Die Erde, sehr rund, und mit der Zeit auch immer stabiler.

© -/Nasa/Goddard Space Flight Center/dpa

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Stabilisierende Strahlung: Neue Erklärung für die innere Stärke der Kontinente

Die ältesten Teile der kontinentalen Erdkruste haben sich seit Milliarden Jahren erstaunlich wenig verändert. Warum das so ist, war lange ein Rätsel. Jetzt haben Geologen neue Befunde.

Von Stefan Parsch

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Wissenschaftler haben eine neue Theorie entwickelt, wie die Kontinente auf der Erde vor drei bis 2,5 Milliarden Jahren stabiler wurden. Aus der Untersuchung von Graniten und ähnlichen Gesteinen ergab sich, dass radioaktive Elemente dabei vermutlich eine wichtige Rolle spielten, weil sie ihre Umgebung erwärmten. Als geologische Prozesse dafür sorgten, dass die radioaktiven Substanzen aufstiegen, kühlte sich die kontinentale Erdkruste der Theorie zufolge ab und wurde fester.

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