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Ein Forscher betrachtet Zellkulturen. Allzu oft missachtet die Wissenschaft ihre eigenen Regeln und schadet sich damit selbst. Sie ist aufgerufen, konsequent an ihrem Ruf zu arbeiten – womit Qualität, nicht Marketing gemeint ist, schreibt Jürgen Zöllner.

© Getty Images/Greg Pease

Tagesspiegel Plus

Tabus, Fälschungen, Wahrheitsversprechen: Wie die Wissenschaft ihre Freiheit selbst bedroht

Allzu oft missachtet die Wissenschaft ihre eigenen Regeln und schadet sich damit selbst. Sie ist aufgerufen, konsequent an ihrem Ruf zu arbeiten – womit Qualität, nicht Marketing gemeint ist.

Ein Gastbeitrag von Jürgen Zöllner

Wie sieht es mit der Freiheit der Wissenschaft aus? Hier gibt es ein Zahlenwerk, das eine gute Orientierung ermöglicht. Der Academic Freedom Index (AFI) bewertet das faktische Niveau der akademischen Freiheit weltweit anhand mehrerer Indikatoren. Die Ergebnisse überraschen an mancher Stelle. Die Bundesrepublik ist in den obersten zehn Prozent, Großbritannien nur unter den besten 30 bis 40 Prozent, die USA gar nur im Mittelfeld.

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