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Was tun, wenn der Bär vor einem steht?: „Wir haben verlernt, mit Wildtieren umzugehen“
Biologe Moritz Klose freut sich über die wachsende Anzahl an Bären in Europa. Obwohl sie Wanderer angreifen, erklärt er zum Bärengedenktag, warum wir eher von Problemmenschen als -bären sprechen sollten.
Stand:
Herr Klose, Sie sind Biologe und haben gerade ein Buch über Bären geschrieben. Wir hören in Europa meist von den Tieren, wenn sie einen Menschen angegriffen haben. Nach einem tödlichen Unfall in der Slowakei hat das dortige Kabinett im April 350 Exemplare zur Jagd freigegeben. Eine richtige Maßnahme?
Das ist eine politische Debatte. Die Fico-Regierung hat bereits im Wahlkampf Naturschutz-NGOs als Feinde des Staates abgestempelt und militärische Präsenz gegen Bären gefordert.
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