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Sind Wissenschaft und die Social-Media-Plattform „X“ von Elon Musk noch kompatibel?

© Imago/NurPhoto/Beata Zawrzel

Tagesspiegel Plus

„Verleumdung, Cybermobbing, Wahleinmischung“: Forscher rufen zum Boykott von Elon Musks Plattform auf

Das „Aktionsbündnis neue Soziale Medien“ fordert einen Umzug deutscher Wissenschaftsorganisationen vom Social-Media-Netzwerk „X“ zu „Mastodon“. Ein Gespräch mit einem der Initiatoren.

Von Christian Schwägerl

Stand:

Herr Birkholz, Sie haben sich dem „Aktionsbündnis neue Soziale Medien“ angeschlossen, das der Twitter-Nachfolgeplattform X vorwirft, von „Verleumdung, Cybermobbing, Wahleinmischung, Volksverhetzung bis hin zur Aufstachelung zu Gewalt“ geprägt zu sein. Jetzt fordert es wissenschaftliche Institutionen auf, ihre Präsenz dort zu beenden. Ist es wirklich so schlimm?
Ja, es ist sehr schlimm. Im Moment führt zum Beispiel die Europäische Vereinigung Jüdischer Studierender zusammen mit HateAid einen Prozess vor dem Landgericht Berlin gegen X, weil auf der Plattform eine beispiellose Verbreitung antisemitischen Gedankenguts stattfindet.

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