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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Mitte: Homophober Übergriff am Alexanderplatz

Erst beleidigt, dann ins Gesicht geschlagen: Drei junge Männer wurden am Freitag homophob angegriffen.

Drei junge Männer sollen am Freitagmittag in Berlin-Mitte homophob angegriffen worden sein. Nach bisherigen Erkenntnissen war das Trio, zwei 19- Jährige und ein 24 Jahre alter Mann, gegen 12.30 Uhr mit der U 8 auf dem Weg zum Alexanderplatz. Im Zug sollen die Drei von vier Männern angesprochen worden sein. Einer fragte das Trio: "Warum seid ihr schwul?". Der Älteste antwortete daraufhin, dass es erlaubt ist, homosexuell zu sein. Daraufhin bedrängte das Quartett das Trio.

Die Belästigten stiegen am Alexanderplatz aus der U-Bahn und sollen dann versucht haben, den vier Männern aus dem Weg zu gehen. Das Trio soll dann des Weiteren darum gebeten haben, in Ruhe gelassen zu werden. Daraufhin sollen die vier Männer den 19-Jährigen und dem 24-Jährigen in die Gesichter geschlagen haben.

BVG-Mitarbeiterinnen halfen

Zwei Mitarbeiterinnen der BVG bemerkten die Angriffe und trennten die mutmaßlichen Angreifer von den Attackierten. Daraufhin ergriffen die vier Verdächtigen die Flucht. Die Angegriffenen klagten über Schmerzen im Gesicht und erstatteten eine Anzeige.
Etwa eine Stunde nach der Anzeigenaufnahme erkannten die Attackierten einen der mutmaßlichen Angreifer am Alexanderplatz wieder und informierten die Polizei. Beamte einer Einsatzhundertschaft nahmen einen 17-Jährigen vorläufig fest. Er wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht und wieder entlassen. Die Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin. Tsp

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