
© Reinhart Bünger
Altbau bevorzugt - Neubau zu teuer: Einfamilienhäuser beliebteste Wohnform
Bauinstitut des Bundes legt Studie zum Wohneigentum vor
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Immer mehr Haushalte bilden Wohneigentum im Gebäudebestand. Die Nachfrage nach freistehenden Einfamilienhäusern hat zugenommen. Familien dominieren die Wohneigentumsbildung. Das sind die zentralen Befunde einer repräsentativen Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
Von den Haushalten, die im Zeitraum 2018 bis 2021 Wohneigentum bildeten, erfüllten sich 79 Prozent ihren Wunsch nach Wohneigentum im Bestand, 21 Prozent im Neubau. 56 Prozent kauften eine Immobilie, 23 Prozent erbten ein Objekt oder erhielten es als Geschenk. „Angesichts steigender Grundstückspreise sind Gebrauchtimmobilien für viele Haushalte die bessere Alternative zum Neubau“, sagt BBSR-Wohnungsmarktexpertin Iris Ammann.
Das freistehende Einfamilienhaus dominiert der Umfrage zufolge die Wohneigentumsbildung. 45 Prozent der befragten Haushalte bildeten zuletzt Wohneigentum in diesem Segment - und damit deutlich mehr als Anfang der 1990er Jahre (25 Prozent). 19 Prozent verwirklichten nach der aktuellen Befragung ihren Wunsch nach Wohneigentum in einer Doppelhaushälfte. (Bü.)
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