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US-Präsident Donald Trump spricht während einer Pressekonferenz mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu (Symbolbild).

© imago/UPI Photo/BONNIE CASH

„Ist noch im Anfangsstadium“: Katar sieht bei Trumps Gaza-Plan noch Klärungsbedarf

Mit seinem Plan für den Gazastreifen hat US-Präsident Trump neue Hoffnung geweckt, dass der Krieg absehbar enden könnte. Katar sieht dagegen noch Bedarf, das Papier in wichtigen Punkten nachzubessern.

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Das Golfemirat Katar sieht im Friedensplan von US-Präsident Donald Trump für den Gazastreifen noch Bedarf für klärende Details und weitere Verhandlungen.

„Der Plan ist noch im Anfangsstadium und muss weiter entwickelt und erläutert werden“, teilte der katarische Regierungschef Mohammed bin Abdulrahman Al Thani gegenüber dem Nachrichtenkanal Al-Dschasira mit. Es gebe vor allem noch Klärungsbedarf zum Mechanismus für den israelischen Truppenabzug aus dem Küstengebiet.

Der von Trump vorgestellte Plan erfordere eine „Diskussion über Details und wie diese umgesetzt werden sollen“, sagte Al Thani laut Al-Dschasira. Als Hauptziel werde darin zwar ein Ende des Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Hamas genannt. Nötig seien aber noch „Klarstellungen und weitere Details, für die Verhandlungen notwendig sind“.

Trump hat mit der Vorstellung seines Friedensplans wie schon oft Hoffnungen auf ein Ende des Gaza-Kriegs geweckt. Es gibt aber wie in vorigen Vorschlägen offene Fragen, die nach der Verkündung in Washington Zweifel aufkommen ließen, ob der Plan wirklich zu einem Kriegsende führen kann. (dpa)

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