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Partei duldet Israelhass in den eigenen Reihen: Die Berliner Linke droht, ihre historische Chance zu verspielen
Immer wieder fallen Linke-Politiker mit israelfeindlichen Äußerungen auf. Die Landesspitze lässt sie gewähren. Für die CDU sind die Ausfälle des politischen Gegners ein Geschenk.

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Man muss sich das mal vorstellen: Da folgt Tzvika Brot, Bürgermeister der israelischen Stadt Bat Yam, einer Einladung des Neuköllner Bezirksbürgermeisters Martin Hikel (SPD) nach Berlin. Brot besucht die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) des Bezirks, mit dem Bat Yam seit 1978 eine Städtepartnerschaft führt. Und was macht Ahmed Abed, Chef der Linksfraktion in der BVV? Bezeichnet Brot als „Völkermörder“, ruft „Sie sind nicht willkommen“ in Richtung des jüdischen Gastes und wird daraufhin des Saals verwiesen, nur um sich später noch ein Wortgefecht mit Brot zu liefern.
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