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Einheimische und Touristen spazieren die Istiklal-Straße entlang, eine belebte Fußgängerzone in Istanbul.

© dpa/Ahmed Deeb

Tagesspiegel Plus

Warnungen wurden überhört: Istanbuler Todes-Firma hatte bereits ein Kleinkind auf dem Gewissen

Das Kammerjäger-Unternehmen DSS war wohl bereits im April für den Tod eines Zweijährigen verantwortlich. Doch die Behörden blieben untätig.

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Ein Menschenleben ist in der Türkei nicht viel wert: Diesen Eindruck haben viele Türken nach den Enthüllungen zum Tod der deutschen Familie B., die offenbar in ihrem Istanbuler Hotel durch ein Insektizid vergiftet wurde. Die Justiz erließ zwar Haftbefehle gegen den Inhaber der Kammerjäger-Firma und den Mitarbeiter, der das Gift in dem Hotel versprühte. Doch wie sich jetzt herausstellt, hatte dieselbe Firma bereits ein Kleinkind auf dem Gewissen, durfte aber trotzdem weitermachen.

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