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Bauprojekt der Stadt und Land an der Sonnenallee in Neukölln.

© Simulation: Kimavi

43 geförderte Wohnungen: Stadt und Land planen Neubau an der Neuköllner Sonnenallee

Nahe dem S-Bahnhof Neukölln soll anstelle einer Kfz-Werkstatt ein Neubau mit ausschließlich geförderten Wohnungen entstehen. Baustart ist Anfang 2026.

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An der Sonnenallee 210 nahe dem gleichnamigen Neuköllner S-Bahnhof befand sich jahrzehntelang eine Autowerkstatt. Nun sollen auf dem Eckgrundstück an der Kreuzung mit der Braunschweiger Straße insgesamt 43 neue Wohnungen entstehen. Das Besondere: Alle sollen zu günstigen Mietpreisen angeboten werden.

Die landeseigene Wohnungsgesellschaft Stadt und Land hat hier ein schlüsselfertiges Bauträgerprojekt erworben. Bereits im Februar 2025 hatte der Projektentwickler Kimavi das rund 800 Quadratmeter große Grundstück gekauft. Zuvor befand es sich rund 75 Jahre lang im Besitz einer Familie und wurde vor allem gewerblich genutzt.

Noch im ersten Quartal 2026 sollen nun die Bauarbeiten starten. Neben den 43 geförderten Wohnungen in unterschiedlichen Größen ist auch eine knapp 200 Quadratmeter große Gewerbefläche im Erdgeschoss geplant. Bis Ende 2027 sollen die Bauarbeiten beendet sein.

Genaue Details zu den geplanten Wohnungen sind bislang nicht bekannt. Die Stadt und Land wolle mit dem Neubau „ihre strategische Wachstumspolitik“ fortsetzen und insbesondere „bezahlbaren Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten schaffen“, heißt es in einer Mitteilung der Wohnungsgesellschaft.

Das ehemalige Gelände der Automatenfirma Bally Wulff steht seit 2018 weitgehend leer.

© Madlen Haarbach

Der Neubau in der Sonnenallee ist nicht das einzige aktuelle Bauprojekt der Stadt und Land in Neukölln: Wie berichtet, sollen ebenfalls 2026 die Arbeiten an der ehemaligen Automatenfabrik am Maybachufer 48 starten. Dort sollen insgesamt 160 neue Wohnungen entstehen.

Ursprünglich befand sich in dem Gebäudekomplex aus dem Jahr 1907 die Möbelfabrik J.C. Pfaff. Mehr als 50 Jahre lang stellte die Firma Bally Wulff hier später Glücksspielautomaten her, seit 2018 steht die Fabrik weitgehend leer.

Laut einer Sprecherin der Wohnungsgesellschaft soll ab September 2026 gebaut werden, 2029 soll der Umbau fertig sein. Von den 160 geplanten Mietwohnungen sollen 90 zu günstigen Mietpreisen angeboten werden. Im Erdgeschoss sind zudem 24 Gewerbeflächen für Nahversorgung, Kunst und Kultur, eine Kita, medizinische Angebote und Büros vorgesehen.

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