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Die Streuobstwiese ist eine traditionelle Form der Landwirtschaft. Die Bäume dienen dem Obstanbau, das Grünland darunter kann gemäht oder als Weide genutzt werden.

© IMAGO/Shotshop

1,5 Millionen Euro für Streuobst: Berliner Getränkemarke sammelt Geld von Privat-Investoren ein

Ostmost produziert Saft aus Streuobst. Mit digitalen Wertpapieren können Anleger in nachhaltige Landwirtschaft investieren.

Der Berliner Getränkehersteller Ostmost konnte mit einer Crowdinvesting-Kampagne bereits 1,5 Millionen Euro von Privatpersonen einsammeln – und sammelt weiter. Das Unternehmen produziert Saft aus Streuobst.

Streuobstwiesen, die hochgewachsene Bäume mit Grünland verbinden, bieten Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. „Nachhaltige Anbauformen wie der Streuobstanbau müssen sich für die Landwirtinnen und Landwirte lohnen“, sagt der Ostmost-Geschäftsführer Dennis Meier. „Nur so können wir die Artenvielfalt vor unserer Haustüre schützen.” Das 2014 gegründete Unternehmen hat nach eigenen Angaben bereits über 7,5 Millionen Flaschen Saft aus 2000 Tonnen Bio-Streuobst hergestellt.

Die Kampagne ist im Juli 2022 auf der Online-Plattform Wiwin gestartet und läuft noch. Investorinnen und Investoren können für Beträge ab 250 Euro „digitale Wertpapiere“ mit einer Laufzeit bis Juni 2027 kaufen. Den Anleger:innen werden dafür jährliche Zinsen von sieben Prozent versprochen. Das Angebot weist jedoch auch darauf hin, dass eine solche Geldanlage mit Risiken verbunden ist.

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