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16 Mülltonnen in einer Nacht beschädigt: Berliner Polizei nimmt jugendlichen Serien-Brandstifter fest
Innerhalb weniger Stunden werden dem Notruf acht Stellen im Berliner Südwesten gemeldet, an denen Müllcontainer brennen. Die Ermittlungen führen zu einem 15-Jährigen.
Stand:
Die Berliner Polizei hat einen 15-Jährigen festgenommen, der mehrere Brände gelegt haben soll. Das teilte die Behörde am Montag mit. Der Jugendliche wurde demnach in einem Wohnheim angetroffen und gestand die Taten.
Laut Polizei hatten in der Nacht zu Montag in Friedenau, Schöneberg und Steglitz an verschiedenen Straßen Mülltonnen gebrannt. Zwischen Mitternacht und 3.20 Uhr seien dem Notruf acht Stellen gemeldet worden, bei denen Müllcontainer in Brand gesteckt worden waren. 16 Container seien dabei zum Teil erheblich beschädigt worden, hieß es. Zudem brannte an der Friedenauer Brücke ein Laubhaufen, wodurch auch ein abgestellter E-Scooter beschädigt wurde.
Die Feuerwehr löschte die Brände, verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Die Polizei suchte in der Umgebung erfolglos nach dem Täter und setzte einen Hubschrauber ein. Schließlich führten die Ermittlungen zu dem 15-Jährigen. Er kam zur Aufnahme der Personalien in einen Polizeigewahrsam und wurde später wieder entlassen.
Ein Brandkommissariat hat die Ermittlungen übernommen. Geprüft wird auch, ob der Jugendliche für weitere Taten verantwortlich ist. (Tsp)
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