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U-Bahnhof Bismarckstrasse, wo gestern jemand halbnackt vor die U-Bahn sprang. Foto:Kai-Uwe Heinrich

© Kai-Uwe Heinrich/TSP

17-Jähriger zieht Schusswaffe: Bewaffnete Jugendliche überfallen Berliner U-Bahn-Shop

In einem Reinickendorfer U-Bahnhof überfallen zwei Jugendliche ein Geschäft. Bei ihrer Festnahme findet die Polizei eine Schreckschusswaffe und ein Messer. Dem Älteren droht Haft.

Stand:

Nach einem bewaffneten Raubüberfall in Berlin-Reinickendorf sind Samstagnacht zwei Jugendliche festgenommen worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll das Duo um kurz vor 0 Uhr auf der Zwischenebene des U-Bahnhofs Paracelsus-Bad einen Spätkauf unter anderem mit einer Schusswaffe ausgeraubt haben.

Zunächst kaufte einer der beiden Jugendlichen ein Produkt, ehe er den Verkäufer nach der Bezahlung mit einer Schusswaffe bedrohte. Sein mutmaßlicher Komplize wartete währenddessen an der Eingangstür. Der Verkäufer konnte die beiden vorerst von ihrer Tat abhalten, doch wenig später betraten sie erneut das Geschäft und forderten unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld.

Der Verkäufer gab nach. Die beiden Jugendlichen flohen mit ihrer Beute in Richtung Residenzstraße. Nach Polizeiangaben wurden die beiden Tatverdächtigen im Alter von 14 und 17 Jahren in der Nähe des Tatorts festgenommen. Einer der beiden Minderjährigen trug eine Schreckschusswaffe bei sich. Außerdem fanden die Einsatzkräfte bei dem 14-Jährigen ein Messer.

Der 17-Jährige, der die Waffe bei sich trug, wurde zur erkennungsdienstlichen Maßnahme in ein Polizeigewahrsam gebracht. Er sollte noch am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt werden. Der 14-Jährige wurde laut Polizei einem Erziehungsberechtigten übergeben. (Tsp)

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