
© dpa/Marcus Brandt
20-Jähriger war unter Drogen unterwegs: Zwei Schwerverletzte bei Raser-Unfall auf Berliner Stadtautobahn
Auf der A100 kommt es zu einem Unfall mit drei Autos und einem Lkw. Zwei Menschen werden schwer verletzt. Auch der mutmaßliche Unfallverursacher kam ins Krankenhaus.
Stand:
Auf der Berliner Stadtautobahn A100 sind am späten Sonntagabend drei Autos sowie ein Lastwagen in einen Unfall verwickelt worden. Zwei Menschen wurden schwer verletzt.
Gegen 22.45 Uhr soll ein 20-jähriger Ford-Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit und unter dem Einfluss von Drogen den linken Fahrstreifen in Richtung Autobahndreieck Funkturm befahren haben, teilte die Polizei am Montagmorgen mit.
Nach Angaben von Zeugen wechselte der junge Mann in Schmargendorf zwischen den Anschlussstellen Hohenzollerndamm und Kurfürstendamm abrupt auf den mittleren Fahrstreifen, ohne den Blinker zu setzen. Dabei kollidierte sein Fahrzeug zunächst mit einem vor ihm fahrenden Audi, der von einem 49-Jährigen gelenkt wurde.
Anschließend prallte der Ford gegen einen Hyundai, der auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs war. Dessen Fahrer, ein 58 Jahre alter Mann, blieb unverletzt. Zuletzt stieß der Ford noch gegen das Heck eines LKWs, in dem ein 39-jähriger Fahrer saß. Dieser blieb unverletzt, der Audi-Fahrer hingegen klagte über Kopf- und Nackenschmerzen und wurde ambulant in einer Klinik behandelt.
Der 20-jährige Ford-Fahrer sowie sein 19-jähriger Beifahrer wurden ebenfalls ins Krankenhaus gebracht, wo sie ambulant versorgt wurden. Dem 20-Jährigen wurde Blut für einen Drogentest entnommen.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und der anschließenden Ermittlungen wurde der betroffene Streckenabschnitt vollständig gesperrt. (Tsp/dpa)
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