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Hand eines Lebensmittel-Kontrolleurs überprüft die Sauberkeit in einer Küche.

© Imago

50 Euro für Lebensmittelkontrolleur?: Betreiberin von Berliner Asia-Imbiss angeklagt

Eine 54-Jährige soll versucht haben, einem Kontrolleur des Bezirksamts Pankow Geld zuzustecken. Die Schließung ihres Betriebs konnte sie nicht verhindern.

Um eine Schließung ihres Asia-Imbisses durch einen Lebensmittelkontrolleur des Bezirksamtes Pankow abzuwenden, soll eine 54-jährige Frau zwei Mal vergeblich versucht haben, dessen Wohlwollen durch Geld zu erlangen. Nun hat die Generalstaatsanwaltschaft die Frau wegen zwei Fällen der Vorteilsgewährung angeklagt.

Laut den Angaben der Staatsanwaltschaft soll die Frau dem Kontrolleur im September nach einer Kontrolle, bei der tatsächlich auch nur kleinere Mängel festgestellt worden waren, als Geste des Dankes einen 50-Euro-Schein hingehalten haben. Diesen habe der Lebensmittelkontrolleur allerdings zurückgewiesen, hieß es.

Laut den Angaben soll die Frau dann im Juli 2022 vermeintlich subtiler vorgegangen sein – indem sie versuchte, 50 Euro in den Rollkoffer des Kontrolleurs zu stecken. Die Aktion misslang jedoch, weil der Kontrolleur dies bemerkte und verhinderte, wie es weiter hieß. Eine Betriebsschließung konnte die Imbiss-Betreiberin aufgrund erheblicher Mängel letztlich nicht verhindern.

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